Montag, 29. Januar 2007

EINEN BAUM UMARMEN

Obwohl das Wetter am Sonntag nachmittag nicht "ansprechend" war, haben mein Mann und ich unseren sog. inneren Schweinehund überwunden und sind in die Natur hinaus gegangen. Wir sind zwar nur eineinhalb Stunden um einen See herum spaziert, jedoch war dies genau richtig, um Sauerstoff zu tanken und Körper, Geist und Seele wieder in Schwung zu bringen.

Erstaunlicherweise waren doch recht viele Menschen auf die gleiche Idee gekommen, natürlich auch in Begleitung ihrer vierbeinigen Gefährten. Unterwegs haben wir einen sehr schönen alten Baum gesehen, und wir hatten beide das Bedürfnis, ihn zu berühren und seine Energie zu spüren.

Besitzt man die Fähigkeit, tief in sein Innerstes hineinzuhören bzw. sich mit seinem Höheren Selbst zu verbinden, so spürt man die kraftvolle Anwesenheit der alten Bäume sehr deutlich, gleichzeit fliesst die Energie von Mutter Erde. Dies kommt der positiven Energie einer Meditation gleich, ich behaupte sogar, es IST eine Form der Meditation.

Um wieder in seine Mitte zu kommen, muss man nicht über Reichtümer verfügen. Auch muss es nicht immer ein teurer Urlaub in einem fremden Land sein. Würde der Mensch viel öfter auf seine innere Stimme hören und in die Natur gehen, egal ob um einen See herum spazieren oder in einen Wald, in den Bergen oder aber an einem schönen Fluß, und würde er einfach nur dem Rauschen der Bäume zuhören und den Wind willkommen heissen, gäbe es mit großer Sicherheit viel weniger Kranke in unserer Welt.

Vor allem im Hinblick auf die sich immer weiter verbreitende Volkskrankheit "Depression". Das Leben im Einklang mit der Natur ist nach meinem Dafürhalten die einzige Prophylaxe gegen Krankheiten, wie z.B. die zur Zeit ständig zunehmende Volkskrankheit "Depression".

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