Mittwoch, 14. Februar 2007

VALENTINSTAG

Heute ist also Valentinstag - der Tag der Verliebten.

In Westeuropa und den USA ist dies auch der Tag der Floristen - es werden so viele Blumen verschenkt wie an keinem anderen Tag im Jahr!

Es gibt aber auch schöne andere Bräuche - z.B. in Finnland ist der Valentinstag der Tag der Freundschaft. Auch meine lieben Bekannten in England denken an diesem Tag an liebe Menschen in ihrem Umfeld.

So habe ich heute Morgen natürlich zuerst meinem Mann ganz viel Licht und Liebe zum Valentinstag gewünscht, aber ich habe auch an meine Kinder und an meine Freunde gedacht, die ich alle angerufen habe, um Ihnen zu zeigen, dass ich an sie denke und dass sie in meinem Herzen sind.

Damit habe ich allen eine große Freude bereitet, am meisten jedoch mir selbst, da mir gerade heute wieder sehr deutlich bewusst ist, dass Liebe und Freundschaft, Wärme und Zuwendung nicht selbstverständlich sind und dass ich das große Glück habe, geliebt zu werden.

Und wenn dies (auch) der Sinn des Valentinstages ist, so ist das für mich heute einfach ein wunderschöner Tag, an dem ich ein sehr warmes Gefühl in meinem Herzen habe.

Mittwoch, 7. Februar 2007

St. Theresas Gebet

Gestern sandte mir ein lieber Freund einen Kettenbrief. Normalerweise halte ich überhaupt nichts von solchen Kettenbriefen.
Aber das Gebet von der Heiligen Theresa hat mich zutiefst berührt, und es schenkt jedem von uns Hoffnung und Liebe und Zuversicht.


Es lautet wie folgt:

Möge heute überall Frieden sein.
Mögest Du Gott vertrauen, dass Du genau dort bist, wo Du vorgesehen bist zu sein.
Mögest Du Dir der unendlichen Möglichkeiten gewahr sein, die durch den
Glauben geboren werden.
Mögest Du jener Geschenke bedenken, die Du erhalten hast und die Liebe weiterleiten, die Dir gegeben wurde.
Mögest Du in Zufriedenheit wissen, dass Du ein Kind Gottes bist.
Lass diese Gewissheit mit tiefen Atemzügen bis in deine Knochen dringen und dort ihren Platz finden und erlaube Deiner Seele die Freiheit zu singen, zu tanzen, zu loben und preisen und zu lieben.
All dies ist da für jeden und jede von uns.

Dienstag, 6. Februar 2007

ELTERNVERANTWORTLICHKEIT

Gestern, am 05.02.07, fand in der Neusser Stadtsparkasse ein Informationsabend für Eltern statt. 500 interessierte und betroffene (Eltern)Menschen waren erschienen, um sich über den Vorgang des CHATTENS im Internet aufklären zu lassen.

Die Mutter des 12-jährigen Mädchens aus Neuss, welches in einem Chatroom einen Mann kennengelernt und sich mit ihm in einem Hotel getroffen hatte (es führte zu sexuellen Übergriffen), erklärte in einem Interview mit dem WDR, sie wisse nicht, was Chatten ist.
Der Vater eines 9-jährigen Jungen sagte aus, ihm sei nicht bewusst gewesen, dass das Internet Gefahren für Kinder biete!!!

Hallo! Bin ich eigentlich der einzige Mensch, der Angst vor der zunehmenden Elternverantwortungslosigkeit hat? Kleinstkinder werden vor den Fernsehapparat "gesetzt", damit gestresste Eltern ihre Ruhe haben. Spätestens mit dem Tag der Einschulung muss dann ein Computer her. Dagegen ist nichts einzuwenden.

JEDOCH:
Als Mutter oder Vater habe ich die VERPFLICHTUNG UND VERANTWORTUNG zu kontrollieren, was mein Kind konsumiert. Sowohl im Fernsehen als auch im Internet.

Unlängst rief mich ein Bekannter an, Großvater von 2 Jungens im Alter von 10 und 8 Jahren.
In Abwesenheit der Eltern hatte der Größere den Kleineren mit einem langen Messer lebensgefährlich verletzt. Sie hatten eine Kampfszene nachgestellt, die sie auf einem Trailer im Internet gesehen hatten.


Die beiden Jungen bekommen jetzt eine psychotherapeutische Behandlung.

MEINE MEINUNG IST:
Die Eltern benötigen diese Behandlung viel dringender!

Donnerstag, 1. Februar 2007

KOMMUNIKATION

Heutzutage gibt es immer weniger Kommunikation von Mensch zu Mensch. Dies macht mich oftmals sehr traurig. Beziehungen werden per SMS gekündigt, Liebeserklärungen, Beileidsbekundungen, Geburtstagswünsche werden ebenfalls per SMS ausgesprochen.

Es gibt Chatrooms und Foren im Internet, wo die Menschen ihre Kontakte suchen. Derweil sie an ihrem Computer kleben, kommt das Pizza-Taxi und versorgt sie mit Fast Food. Sie verlassen ihr Zuhause nicht mehr und glauben, ihre Freunde und Familien im Internet gefunden zu haben.

Wo sind die Zeiten hin, wo man sich spontan auf einen Kaffee, ein Bier oder ein Essen verabreden konnte? Stundenlange Gespräche führen konnte von Mensch zu Mensch? Von Angesicht zu Angesicht? Wo man Blickkontakt hatte und sein Gegenüber auch mal in den Arm nehmen konnte? Wo man menschliche Nähe und Wärme spürte?

Kein Wunder, dass die Zahl der Sucht- und Selbstmordgefährdeten in Deutschland immer weiter steigt, wo die Menschen immer einsamer werden. Jeder 2. Haushalt ist ein Single-Haushalt in unserem Land.

Es gibt keinen Ersatz für den Kontakt von Mensch zu Mensch.